RWT Racing verpasst Gentlemen-Titel

Obwohl RWT Racing das letzte Rennen zum ADAC GT Masters in Hockenheim in der Gentlemen-Wertung für sich entscheiden konnte hat es nicht mehr zum Titel gereicht. Die Enttäuschung darüber war Sven Barth, aber vor allem Remo Lips anzusehen. Lips hatte im 1.Lauf überhaupt kein glückliches Händchen und hat vielleicht zu viel riskiert. Nach einer Berührung mit einem Konkurrenten wurde der Schweizer aussichtslos zurück geworfen. Vorausgegangen war eigentlich eine normale Rennsituation. Doch die Sportkommissare ahnten dies ohne zögern und verhängten gegen Lips eine Strafe. Danach war die Luft raus. Dabei hatte man im Qualifying am Freitag mit sehenswerten Rundenzeiten überzeugen können. Die meistens kritisierte Qualifying-Performance war in Hockenheim kein Thema mehr. Sven Barth fuhr mit der Corvette eine Qualizeit von 1:39,808 min. Die Pace konnte der Weinheimer auch im Rennen zeigen. In seinem Stint fuhr er die schnellsten Rundenzeiten im Feld. Doch am Ende hat es nichts genützt. Der Start am Sonntag im Regen lief dann äußerst turbulent ab. Schon am Samstag hatte das Feld einen Rennabbruch wegen verschiedenster Kollisionen verkraften müssen. Insgesamt wurden drei Safety-Car-Phasen notwendig. Sven Barth übergab die Corvette Z06.R GT3 auf Rang sechs liegend an Remo Lips. Er konnte die Pace nicht ganz umsetzen und fiel auf Rang zehn zurück. Trotzdem sollte es zum Laufsieg in der Gentlemen-Wertung reichen, da sich Dauerkonkurrent Andreas Weishaupt (Audi R8) in der letzten Runde drehte. Obwohl der Rennausgang die Mannschaft von RWT Racing versöhnlich stimmte, wurde das Ziel die Gentlemen-Wertung zu gewinnen knapp verpasst. Am Ende fehlten 10,5 Punkte. “Es ist trotzdem schön, dass ich die Vize-Meisterschaft in der Gentlemen-Wertung einfahren konnte. Leider haben wir bei einigen Rennen einfach Punkte liegen lassen. Vielen Dank an das Team, das einen Super-Job gemacht hat. Nächstes Jahr wollen wir wieder attackieren“, sagt Remo Lips. „Ich denke wir haben eine aufregende Saison erlebt, leider immer abwechselnd mit Höhen und Tiefen. Schade, dass wir in Punkto Fahrzeugeinstufung etwas ins Hintertreffen geraten sind. Es gab auf dieser Seite Defizite, die wir durch unser Engagement nicht kompensieren konnten. Unser Team hat als reines Privatteam in seiner zweiten Saison im ADAC GT Masters seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Dafür an alle Teammitglieder, Sponsoren und Freunde von RWT Racing herzlichen Dank“, sagte Teamchef Gerd Beisel abschließend.

RS.06.10.2015

(Presse RWT Racing)