RWT Racing kämpft um Minimalchance
Mit dem vorletzten Rennwochenende zum ADAC GT Masters im niederländischen Zandvoort biegt die „Liga der Supersportwagen“ so langsam auf die Zielgerade ein. Der Kurs in den Dünen gilt mit seinen Bergab-und Bergauf-Passagen als sehr anspruchsvoll. Insbesondere die schnellen Kurvenkombinationen machen den Reiz der ehemaligen Formel 1-Rennpiste aus. Obwohl man bei RWT Racing um die Schwere der Aufgabe weiß, reißt man zuversichtlich nach Zandvoort. Das ADAC GT Masters geht in die entscheidende Phase. In der Trophy-Wertung hat Remo Lips immer noch beste Chancen, den Titel in diesem Jahr mit der Corvette Z06.R GT3 für das Team aus Eberbach zu gewinnen. “Wir müssen versuchen ohne Zwischenfälle durchzufahren“, blickt Sven Barth auf die beiden Ein-Stunden-Rennen. Die Resultate vom vergangenen Ritt durch die Eifel haben gezeigt, dass es ziemlich schwierig ist, die Nase im richtigen Moment vorn zu haben. Dagegen gelten die beiden Rennen auf dem Red Bull Ring als Gradmesser für das, was eigentlich für RWT Racing möglich ist. “Die Dünenachterbahn erfordert Mut“, sagt Remo Lips. Er hat nach dem Wochenende in der Eifel die Führung in der Trophy-Wertung an Rolf Ineichen vorerst verloren. Doch wie heißt so schön das Sprichwort aus dem Fußball, Angriff ist die beste Verteidigung. Nach diesem Motto will RWT Racing die Rennen in Zandvoort bestreiten. “Ich denke, wenn es uns gelingt mit den Reifen hauszuhalten, haben wir gute Chancen uns im Rennen nach vorn zu arbeiten. Vielleicht haben wir dadurch einen Vorteil, der uns entgegen kommt“, sagt Sven Barth. Für den Weinheimer zählt der Kurs an der Nordsee zu den Lieblingspisten, wo er in der Vergangenheit im Formel-Auto auch sehr erfolgreich war. “Wir sollten uns eine bestmöglichste Ausgangsposition fürs Finale in Hockenheim erarbeiten“, meint Teamchef Gerd Beisel. Noch hat RWT Racing vier Rennen im ADAC GT Masters vor der Brust um das Bestmöglichste herauszuholen.

RS.16.08.2016
(Presse RWT Racing)