RWT will zum Heimspiel punkten

Wie in den letzten beiden Jahren wird das ADAC GT Masters zu seinem Finale in Hockenheim die Champions küren. Die „Liga der Supersportwagen“ biegt im Badischen auf die Ziegerade ein. Die zurückliegende Saison hat eine ganze Menge an Überraschungen geboten. So wurden bisher elf verschiedene Rennsieger von fünf Marken gezählt. Für RWT Racing gilt der Hockenheimring als Heimspiel. Die Sportwagen-Mannschaft aus Eberbach kennt den Grand Prix Kurs wie ihre Westentasche. “Wir wollen natürlich unsere enorme Streckenkenntnis nutzen, um im Qualifying eine gute Ausgangsposition herauszufahren“, betont Sven Barth. Auf die bisherige Saison blickt man bei RWT Racing mit gemischten Gefühlen. Bei den letzten drei Veranstaltungen zum ADAC GT Masters konnte man sich nicht in Szene setzen. Technische Schäden und vorzeitige Rennausfälle nach unverschuldeten Unfällen haben dem Team um Gerd Beisel zu gesetzt. Nach dem Nürburgring und in Zandvoort, war das Rennglück auch am Sachsenring nicht auf der Seite der Corvette-Mannschaft. So musste man im freien Training einen Motorschaden hinnehmen. Damit ging durch den zeitlichen Aufwand um den Motor zu wechseln wichtige Abstimmungsarbeit für das 1.Qualifying verloren. Im 1.Lauf kam Sven Barth in der 1.Runde zu einem unplanmäßigen Boxenstopp wegen eines Reifenschadens. Im teilweise sehr chaotischen 2.Lauf in Sachsen wurde Claudia Hürtgen auf Platz 10 liegend in der 30.Rennrunde abgeschossen.“Nach dem Abschuss von Mikkel Jensen am Sachsenring hat das Team super gearbeitet und die Corvette für Hockenheim top vorbereitet. Natürlich ist die Enttäuschung groß, dass man die Pirelli-Trophy Wertung durch diesen blödsinnigen Zwischenfall nicht dieses Jahr gewinnen konnte. Wir hoffen jetzt alle auf ein bisschen Rennglück in Hockenheim und eine Top 10 Wertung zum Abschluss“, sagt Claudia Hürtgen. „Das Qualifying wird den Ausschlag geben, in wie weit wir in Hockenheim nach vorn fahren können. Der Kurs dürfte der Corvette C7 eher entgegenkommen und wir wollen versuchen voll anzugreifen“, blickt Sven Barth voraus. Für RWT Racing ist das Finale zum ADAC GT Masters wie jedes Jahr etwas Besonderes. Beim Heimrennen haben sich Sponsoren, Freunde und Bekannte angesagt, die natürlich besonders die Daumen drücken. Das Herzschlagfinale verbirgt höchste Brisanz. “Eigentlich können wir ohne eine bestimmte Drucksituation beim Finale fahren. Klar wollen wir um ein respektables Resultat kämpfen, weil wir  2018 mehrmals unter Wert geschlagen wurden“, meint Teamchef Gerd Beisel.

RS.18.09.2018

Presse RWT Racing